Therapien des „Grauen Stars“: Katarakt-Behandlungen
Die Alterskatarakt, Linsentrübung und ambulante Operationen

Bemerken Sie, dass Sie langsam und zunehmend wie durch ein Milchglas sehen, verschwimmen die Konturen? Legt sich auf das Auge ein leichter Schleier? Und oft reagieren die Augen empfindlicher, zum Beispiel auf scheinbar zu helles Licht? Bei einer Katarakt, dem „Grauen Star“, wie er auch oft genannt wird, trübt sich die Augenlinse – meist altersbedingt. Die Sicht wird zunehmend schlechter. Diese häufige Augenerkrankung wird überwiegend erst bei einer Vorsorge- und Routineuntersuchung erkannt.
Eine ambulante Operation kann dann bei geringem Risiko gute Erfolge erzielen. Die trüb gewordene Linse wird mittels Ultraschall oder Laser zertrümmert und durch eine Kunstlinse ersetzt. Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rechtzeitiger Vorsorge, der idealen Linsenwahl, einer möglichen OP und führen präzise Katarakt-Diagnosen aus.
Im fortgeschrittenen Stadium einer Katarakt erscheinen die Pupillen gräulich (daher auch der Volksmund „Grauer Star“). Der Graue Star lässt sich behandeln – je früher er erkannt wird, umso erfolgreicher. Auch ein sogenannter „Nachstar“ ist therapierbar. Im ersteren Fall wird rechtzeitig operiert. Im zweiteren Fall, dem Nachstar, kann mittels Laser, der sogenannten „YAG-Laser-Kapsulotomie“, ebenfalls schmerzfrei und schnell gehandelt werden: Der Laser öffnet dabei die trübe hintere Linsenkapsel, um wieder einen klaren Durchblick zu ermöglichen.
Vor der Behandlung einer Katarakt entscheiden wir mit Ihnen und beraten Sie: Welcher künstliche Linsentyp empfiehlt sich für Ihre individuellen Ansprüche? Eine sphärische, asphärische oder multifokale Linse? Wollen Sie bevorzugt genauer in die Ferne sehen oder in die Nähe? Und ist der Tränenfilm Ihres Auges für die Zeit nach der Operation optimal vorbereitet? Mit einer fundierten OP-Vorsorge wollen wir Ihnen Lösungen bieten. Unsere Vorsorge-Beratung zielt auf die Verträglichkeit und die Zielsetzung der OP. Eine OP, die insgesamt gut vertragen wird und oft sogar ambulant durchgeführt werden kann.
Linsenimplantation, einseitig oder beidseitig
Um über den aktuellen Sehschärfe-Status ein Optimum an Aufschluss zu gewinnen, wird die bestehende Katarakt mit modernster Technik in dreidimensionalen Bildern dargestellt und bewertet. Präzise kann dann auch die entsprechende Intraokularlinse umfassend geplant und schon im Vorfeld der OP simuliert werden. Die OP-Beratung konzentriert sich dabei auch auf den entscheidenden Gesichtspunkt, welche Brechkraft die neue Linse haben soll. Und wie Sie sich bislang für Ihre täglichen Sehaufgaben gerüstet gefühlt haben.
Kurz zusammengefasst: Sphärische, asphärische und multifokale Linsen unterscheiden sich in ihren physikalischen Eigenschaften, den Materialien, dem Schliff und eingearbeiteten Filtern. Eine Monofokallinse (Standardlinse) bietet entweder im Entfernungsbereich der Ferne, der Nähe oder dem Mittelbereich ein scharfes Bild. Eine asphärische Linse mit ihrer besonders geschliffenen Oberfläche verbessert die Kontrastwahrnehmung im Dämmerlicht. Eine multifokale Mehr-Stärken-Linse vermittelt scharfes Sehen in der Nähe und Ferne.
Torische Linsen ermöglichen die gleichzeitige Korrektur einer bestehenden Hornhautverkrümmung, dem sogenannten Astigmatismus. Eine EDof-Linse (Extended Depth of Focus) ermöglicht scharfes Sehen in mittlerer und weiterer Entfernung. Wir beraten Sie in allen diesen Fragen eingehend und fundiert.
Kontaktieren Sie uns gerne für Diagnose, Therapie und Nachstar.