Netzhautuntersuchungen zum Erhalt der Sehschärfe
Retinopathien – Erkrankungen der Netzhaut behandeln
Unsere Netzhaut befindet sich im hinteren Abschnitt des Auges – hinter Linse und Glaskörper. Und diese „Retina“ ist es, die mit ihren Millionen Sinneszellen die Bilder erzeugt, die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Dass wir so überhaupt wahrnehmen können. Netzhautschäden, die sogenannten Retinopathien, beeinträchtigen unser scharfes Sehen. Je früher Veränderungen auf der Netzhaut erkannt werden, desto erfolgreicher sind die Behandlungsmöglichkeiten. Regelmäßige Netzhaut-Vorsorge-Untersuchungen sind zu empfehlen, um Risiken unbemerkter Netzhautschäden zu senken.
In unserer Praxis bieten wir Patienten den Einsatz modernster Technologien zur Erhaltung der Augengesundheit und zur Behandlung von Erkrankungen der Retina. Das Ultra-Weitwinkel-Laserscanning beispielsweise ist in der Lage, als bildgebendes System 80 % der Netzhaut in einem digitalen Panorama-Bild zu erfassen – für hochpräzise Diagnosen. Eine künstliche Erweiterung der Pupille und Weitstellung (Mydriasis) ist hierfür nicht nötig.
Bei einer Augenhintergrundspiegelung (Ophthalmoskopie oder Funduskopie) können Erkrankungen des Auges wie eine Netzhautentzündung (Retinitis) oder Schäden am Sehnerv, aber zudem auch andere, bislang unentdeckte Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes mellitus erkannt werden. Zu den häufigen Erkrankungen der Netzhaut zählen dabei die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD), das Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) und die Diabetische Retinopathie.
In bestimmten Stadien kann dem weiteren Fortschreiten der diabetischen Retinopathie vorgebeugt werden. In Frage kommen – je nach Indikation – eine Laserbehandlung oder die operative Eingabe von Medikamenten in den Glaskörper. Ist die diabetische Netzhaut-Erkrankung schon weit fortgeschritten, steht als Operationsverfahren die Viktrektomie zur Verfügung.

Netzhauterkrankungen – oft durch Gefäßkrankheiten und Alterserscheinungen
Gefäßkrankheiten und die damit einhergehenden Durchblutungsstörungen und Versorgungsengpässe können Netzhauterkrankungen hervorrufen. Auch Gefäßverschlüsse an der Netzhaut selbst – wie zum Beispiel bei einer Retinalen Venenthrombose – führen zu einer Sehverschlechterung entweder im gesamten Gesichtsfeld oder einem Teil des Gesichtsfeldes.
Natürlicherweise altersbedingte, sogenannte degenerative Prozesse, können ebenso zu einer bleibenden Sehminderung führen. Und ob man einer Risikogruppe zugehörig ist, sollte auch in die Entscheidung miteinfließen, ob, wann, wie oft und welche Netzhaut-Vorsorgeuntersuchungen und Diagnosestellungen wahrgenommen werden können:
Besonders also bei Bluthochdruck, Diabetes , ab einem Alter von 40 Jahren sowie hoher Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine regelmäßige Vorsorge-Untersuchung der Netzhaut empfohlen. Kurzsichtige Menschen sind statistisch von einem höheren Risiko einer Netzhautablösung betroffen. Auch eine beginnende Netzhautablösung (Ablatio) kann bei der Vorsorge rechtzeitig erkannt und dann behandelt werden.
Gerne übernehmen wir bei Ihrem Netzhaut-Vorsorge-Interesse passgenaue Vorsorge-Untersuchungen und beraten Sie zur besten Diagnostik-Wahl. Auch bei der Netzhaut-Behandlung selbst sind wir verlässlicher Partner auf Augenhöhe.